Es ist dunkel und kalt. Mein Magen knurrt. Seit Tagen habe ich so gut wie nichts gegessen. Mein Mäulchen ist voller Wunden und schmerzt sehr. Selbst wenn ich Futter finde, ich kann es nicht essen. Meine Augen tränen und meine Nase läuft. Ich bekomme kaum Luft. Ich fühle mich schwach, sehr schwach… Aber ich laufe… Ich brauche Hilfe. In schaue Hilfe suchend in viele Fenster. Dort sitzen die Menschen zusammen unter den Bäumen, singen und essen. Keiner nimmt mich wahr. Keiner hört mein heiseres Miauen. Heute ist heilig Abend. Ich laufe weiter und weiter. Von Tür zu Tür. Endlich! Ein Mensch macht mir die Türe auf. Aber er kann mir nicht helfen, er hat eine schwere Katzenhaarallergie erklärt er mir, aber er will bei der “Tierhilfe“ anrufen.
Ich werde immer schwächer und müder. Ich laufe weiter bis ich an eine Scheune komme. Ich muss mich nur kurz ausruhen, nur kurz… Ich lege mich ins Stroh, schließe die Augen und schlafe ein…
Irgendwann höre ich Stimmen, sie rufen und kommen näher… Mich berührt eine sanfte Hand und streicht über mein Köpfchen.
“Jetzt wird alles gut, wir bringen dich in die Tierklinik, dort wird dir geholfen.“

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