Eine kleine idyllische Ortschaft in Unterfranken. Von dieser Sorte gibt es viele. Junge Familien bauen hier ihre Häuser, und genießen die Ruhe.
Man fährt die Hauptstraße entlang und sieht in der Sonne, in einem kleinen Garten, rund 15 Katzen sitzen. Viele davon behindert, krank und verkrüppelt. Oft liegt ein verendetes Tier auf der Straße. Wie idyllisch und ruhig. Gehört wohl zu Dorfleben dazu???
Glücklicherweise findet eine junge Familie dieses Bild nicht normal und meldet sich bei uns.
Einige aktive Mitglieder opfern viele Tage und ganze Wochenenden um den Katzen zu helfen. Die beste Hilfe: Kastration!
Jedes Tier wird medizinisch versorgt, manche haben es dringend notwendig, und kastriert. Einige dürfen auf Pflegestelle ziehen, andere müssen leider wieder zurück und werden vor Ort weiter betreut.
So hatten unter anderem auch Hera und Helia das Glück, die Chance auf ein neues Leben zu bekommen.
Hera`s Augen sind entzündet und vom Katzenschnupfen für immer geschädigt. Zudem ist sie abgemagert, voller Parasiten und zwei Krallen ihrer linken Vorderpfote sind, aufgrund einer Fehlstellung, massiv eingewachsen. Die Krallen wurden amputiert, jetzt kann sie endlich ohne Schmerzen laufen. Es muss schrecklich sein mit einem so schmerzenden Fuß zu leben.
Helia fehlt die halbe linke Vorderpfote, außerdem ist der Rest in ständiger Beugung kontrahiert, was Laufen schmerzhaft und unphysiologisch macht.
Wahrscheinlich wurde sie Opfer eines Verkehrsunfalles, was an einer Hauptstraße ziemlich wahrscheinlich ist.
Insgesamt wurden 15 Katzen kastriert, davon 9 Weibchen und 6 Männchen. 7 davon durften auf Pflegestelle ziehen.
Leider ist dies nur ein „kleiner“ Beitrag im Angesicht des Katzenelends in Bayern. Jedoch ist es eine große Veränderung für jede einzelne kastrierte Katze.
Um die immensen Kosten für die Behandlung und Kastration decken zu können, sind wir auf Spenden angewiesen, da sich unser Verein nur aus diesen finanziert.

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